74 Tiere
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... auch wenn es öffentliche und private Freiflächen bei den einzelnen Gebäuden gibt - GEMEINSCHAFTSFLÄCHEN (67), DAS EIGENE HEIM (79) -, ist dadurch nicht sichergestellt, dass dort Tiere gedeihen können. Das folgende Muster trägt zur Ausbildung von GRÜNEN STRASSEN (51) und GEMEINSCHAFTSFLÄCHEN (67) bei. Es verleiht ihnen jene Qualität, die das Leben von Tieren möglich macht.
Tiere sind ein ebenso wichtiger Bestandteil der Natur wie Bäume, Gras und Blumen. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass der Kontakt mit Tieren in der emotionalen Entwicklung eines Kindes eine lebenswichtige Rolle spielen kann.
Während nun weithin akzeptiert wird, dass „Parks" notwendig sind - jedenfalls ein Zugang zu irgendeiner Art Freiraum, wo Bäume, Gras und Blumen wachsen -, sind wir in unserer Erkenntnis noch nicht so weit, was Schafe, Pferde, Kühe, gen, Vögel, Schlangen, Hasen, Rehe, Hühner, Wildkatzen, Möven, Ottern, Krebse, Fische, Frösche, Käfer, Schmetterlinge und Ameisen betrifft.
Arm Dreyfus, eine Familientherapeutin in Kalifornien, erzählte uns über die Hilfe, die Tiere wie Ziegen und Hasen in de Kindertherapie darstellen. Sie fand heraus, dass Kinder, die keinen Kontakt mit Menschen finden, trotzdem fähig sind, Kontakt mit diesen Tieren herzustellen. Wenn das einmal geschehen ist und Gefühle wieder zu strömen beginnen, wächst die Fähigkeit der Kinder zum Kontakt wieder und breitet sich schließlich auf Familie und Freunde aus.
In den Städten gibt es aber fast keine Tiere. Grob gesprochen gibt es in einer Stadt nur drei Arten von Tieren: Haustiere Ungeziefer und Tiere im Zoo. Keine dieser drei bietet die. emotionale Nahrung oder die ökologischen Zusammenhänge um die es geht. Haustiere sind zwar nett, aber so vermenschlicht, dass sie kein eigenständiges, freies Wildleben haben. Und sie geben einem menschlichen Wesen wenig Gelegenheit, die Tierhaftigkeit eines Tiers zu erfahren. Ungeziefer - Ratten, Schaben - ist eine Besonderheit von Städten und hängt ökologisch mit elenden und desorganisierten Zuständen zusammen, sodass sie natürlicherweise als Feinde betrachtet werden. Tiere im Zoo sind für den größten Teil der Bevölkerung unzugänglich - außer als gelegentliche Kuriositäten. Außerdem kann man sagen, dass Tiere, die unter den Bedingungen eines Zoos leben, im wesentlichen psychotisch sind - nämlich in ihrer Lebensweise völlig gestört -, sodass wahrscheinlich schon die Haltung im Zoo ein Fehler ist - sicher können diese Tiere in keiner Weise die in den Städten fehlende Verbindung zum Leben mit Tieren wiederherstellen.
Es ist durchaus möglich, Tiere in die natürliche Ökologie von Städten nützlich und sinnvoll wieder einzugliedern, wenn man Maßnahmen setzt, die das erlauben, ohne Missstände zu schaffen.
Beispiele von ökologisch nützlichen Tieren in einer Stadt: Pferde, Ponys, Esel - für lokalen Transport und Sport. Schweine - zur Abfallverwertung und zur Gewinnung von Fleisch. Enten und Hühner - zur Gewinnung von Eiern und Fleisch. Kühe wegen der Milch. Ziegen - Milch. Bienen - Honig und Bestäubung von Obstbäumen. Vögel - um Insekten in Maßen zu halten.
Im wesentlichen sind zwei Schwierigkeiten zu überwinden. (1) Viele dieser Tiere sind durch Gesetze aus den Städten :verbannt, weil sie den Verkehr stören, Mist auf den Straßen lassen und Krankheiten übertragen. (2) Viele der Tiere können ohne Schutz unter den Bedingungen moderner Städte nicht überleben. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, muss man bestimmte Vorkehrungen treffen.
Daraus folgt:
Triff gesetzliche Vorkehrungen, die den Leuten er-Triff gesetzliche Vorkehrungen, die den Leuten erlauben, auf privatem Grund oder in privaten Ställen beliebig Tiere zu halten. Schaff eine eingezäunte und geschützte Gemeinschaftsfläche mit Gras, Bäumen und Wasser darin, wo Tiere frei weiden können. Leg in jeder Nachbarschaft mindestens ein Wegesystem völlig asphaltfrei an - wo frei gefallener Mist nicht beseitigt werden muss.
Sorg dafür, dass die Grünbereiche - GRÜNE STRASSEN (51), ERREICHBARE GRÜNFLÄCHEN (60) - untereinander verbunden sind und die ganze Stadt ein kontinuierliches Band für Haus. und wildlebende Tiere bilden. Leg die Freifläche für Tiere. in die Nähe eines Kinderhauses und in die Nähe der örtlichen Schulen, sodass Kinder die Tiere betreuen können - KINDER HAUS (86); wenn es viel Mist gibt, sorg dafür, dass er ..zum Düngen verwendet wird - KOMPOST (178)
Muster: Städte
5 MASCHENNETZ VON LANDSTRASSEN
14 IDENTIFIZIERBARE NACHBARSCHAFT
36 ABSTUFUNGEN DER ÖFFENTLICHKEIT
41 GEMEINSCHAFT VON ARBEITSSTÄTTEN
43 UNIVERSITÄT ALS OFFENER MARKT
45 KRANZ VON GEMEINSCHAFTSPROJEKTEN
46 MARKT MIT VIELEN GESCHÄFTEN
49 ÖRTLICHE STRASSEN IN SCHLEIFEN
52 NETZ VON FUSS- UND FAHRWEGEN
68 SPIELEN MIT ANDEREN KINDERN
69 ÖFFENTLICHES ZIMMER IM FREIEN
80 SELBSTVERWALTETE WERKSTÄTTEN UND BÜROS
81 KLEINE UNBÜROKRATISCHE DIENSTLEISTUNGEN
89 LEBENSMITTELGESCHÄFT AN DER ECKE
94 SCHLAFEN IN DER ÖFFENTLICHKEIT