194 Fenster im Inneren
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... an verschiedenen Stellen im Gebäude gibt es Wände zwischen Räumen, wo Fenster dazu beitragen könnten, die Räume lebendiger zu machen, indem man mehr Leute sieht und in die dunkelsten Ecken zusätzliches Licht kommt. Zum Beispiel zwischen Gängen und Zimmern oder zwischen aneinandergrenzenden Wohnzimmern oder Arbeitszimmern PASSAGE DURCHS GEBÄUDE (101), DER EINGANGSRAUM (130), VON RAUM ZU RAUM (131), KURZE VERBINDUNGSGÄNGE (132), WECHSEL VON HELL UND DUNKEL (135), MEHRERE SITZPLÄTZE (142), DURCHBROCHENE WAND (193).
Fenster werden meist dazu verwendet, eine Verbindung zwischen Innen und Außen zu schaffen. Aber es gibt viele Fälle, wo ein Innenraum ein Verbindungsfenster zu einem anderen Innenraum braucht.
Das trifft am häufigsten auf Gänge zu. Diese Stellen können leicht verlassen wirken. Durch ein Innenfenster fühlen sieh die Leute besser miteinander verbunden, und die Gänge wirken weniger öde.
Dasselbe kann auf bestimmte Räume, vor allem kleine, zutreffen. Drei kahle Wände und ein Fenster können wie ein Gefängnis wirken. Ein Fenster zwischen diesen Räumen oder zwischen dem Gang und dem Raum löst dieses Problem und macht sowohl den Gang als auch den Räum lebendiger.
Wenn Räume und Gänge sichtbar miteinander verbunden sind, kann man zudem die Gesamtanlage eines Gebäudes viel besser begreifen als bei einem Gebäude mit geschlossenen Wänden zwischen allen Räumen.
Es genügt, wenn man durch diese Fenster sehen kann; sie müssen nicht offen oder offenbar sein. Man braucht nur eine gewöhnliche, billige Fixverglasung.
Daraus folgt:
Setz verglaste, fixe Fenster zwischen jenen Räumen ein, die aufgrund mangelnder Aktivitäten dazu neigen, tot zu wirken, oder dort, wo Innenräume außergewöhnlich dunkel sind.
Mach die Fenster genau wie andere Fenster, mit KLEINER SCHEIBENTEILUNG (239). In manchen Fällen ist es vielleicht angebracht, Innenfenster in die Türen einzubauen - SOLIDE TÜREN MIT GLAS (237)
Muster: Gebäude
98. ORIENTIERUNG DURCH BEREICHE
104. VERBESSERUNG DES BAUPLATZES
107. GEBÄUDEFLÜGEL MIT TAGESLICHT
114. HIERARCHIE VON AUSSENRÄUMEN
129. GEMEINSCHAFTSBEREICHE IN DER MITTE
135. WECHSEL VON HELL UND DUNKEL
140. PRIVATTERRASSE AN DER STRASSE
149. ENTGEGENKOMMENDER EMPFANG
151. KLEINE BESPRECHUNGSZIMMER
159. LICHT VON ZWEI SEITEN IN JEDEM RAUM
183. ABGRENZUG DES ARBEITSPLATZES