157 Werkstatt im Haus

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WERKSTATT IM HAUS
WERKSTATT IM HAUS


... in der Mitte einer HAUSGRUPPE (37) oder eines EIGENEN HEIMES (79) muss es einen Raum oder ein Nebengebäude geben, das locker mit dem Haus verbunden und von außen zuginglich ist. Das ist die Werkstatt. Das folgende Muster zeigt, wie wichtig Werkstätten sind, wie weit verbreitet und allgegenwärtig und — wenn sie einmal gebaut sind — wie leicht erreichbar und öffentlich zugänglich sie stets sein sollten. Dieses Muster bekräftigt die Muster STREUUNG DER ARBEITSPLÄTZE (9), NETZWERK DES LERNENS (18) und MÄNNER UND FRAUEN (27).


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Je mehr sich die Dezentralisierung der Arbeit durchsetzt, desto wichtiger werden Werkstätten zu Hause.


Wir haben in STREUUNG DER ARBEITSPLÄTZE (9), NETZWERK DES LERNENS (18), MÄNNER UND FRAUEN (27), SELBST VERWALTETE WERKSTÄTTEN UND BÜROS (80) und anderen Mustern erklärt, dass wir uns eine Gesellschaft vorstellen, in der Arbeit und Familie viel enger miteinander verknüpft sind, als es heute der Fall ist; eine Gesellschaft, in der die Menschen — Geschäftsleute, Künstler, Handwerker, Ladenbesitzer, Fachleute — bei ihrer Arbeit, sei es allein oder in kleinen Gruppen, viel mehr Bezug zu ihrer unmittelbaren Umgebung haben als heute.


In einer solchen Gesellschaft ist die Werkstatt im Hüls Viel mehr als eine Hobbywerkstatt im Keller oder in der Garage. Sie, wird zu einem wesentlichen Bestandteil jedes Hauses; für das Funktionieren des Hauses so wichtig wie die Küche oder die:. Schlafzimmer. Und ihre wichtigste Eigenschaft ist wohl ihre- Beziehung zum öffentlichen Leben auf der Straße. Für die meisten von uns ist das Arbeitsleben relativ öffentlich. Im Vergleich zur häuslichen Abgeschiedenheit ist es sicherlich eine, öffentliche Angelegenheit. Selbst dort, wo es nur wenig Verbindung zur Öffentlichkeit gibt, können sowohl die Arbeitenden als auch die Gemeinschaft voneinander profitieren, wenn diese Verbindung verstärkt wird.


Im Fall der Werkstatt im Haus erweist sich die öffentliche ,Natur der Arbeit als besonders wertvoll. Sie führt die Werkstatt aus dem Bereich eines Hinterhof-Hobbys heraus und in die Domäne der Öffentlichkeit. Die Leute, die dort arbeiten, haben einen Blick auf die Straße; sie sind den Blicken der Passanten ausgesetzt. Und diese lernen etwas dazu über die Beschaffenheit der Gemeinschaft. Vor allem den Kindern kommt dieser Kontakt entgegen. Und je nach der Art der Arbeit hat die Verbindung zur Öffentlichkeit die Form einer Geschäftsfront, eines Fahrwegs zum Laden und Entladen von Materialien, einer Arbeitsbank im Freien, eines kleinen Besprechungszimmers usw.


Wir empfehlen deshalb Vorkehrungen für eine richtige Werkstatt mit allen Eigenschaften eines echten Arbeitsplatzes und mit einem gewissen Grad von Verbindung zum öffentlichen Leben auf der Straße: zumindest einem Blickkontakt, so dass man hinein- und hinaus sieht; und vielleicht einer vollständigen Verbindung in Form einer offenen Geschäftsfront.



Daraus folgt:


Richte zu Hause einen Platz ein, wo richtig gearbeitet werden kann; nicht nur zum Hobby, sondern berufsmäßig. Modifiziere die Flächenwidmungsbestimmungen, um so die Ansiedlungen von bescheidenen, ruhigen Betrieben in Wohngebieten zu fördern. Stell für die Werkstatt vielleicht ein paar Dutzend Quadratmeter zur Verfügung; und leg sie so an, dass sie von der Straße aus gesehen wird und der Besitzer ein Schild anbringen kann.


Illustration aus „A Pattern Language“
Illustration aus „A Pattern Language“


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Richte in der Werkstatt eine Ecke ein, in der sich besonders angenehm arbeiten lässt - LICHT VON ZWEI SEITEN IN JEDEN RAUM (159), ABGRENZUNG DES ARBEITSPLATZES (183); eine. starke Verbindung zur Straße - ÖFFNUNG ZUR STRASSE (165), FENSTER MIT BLICK AUF DIE AUSSENWELT (192); vielleicht einen sonnigen Platz für warme Tage - SONNIGE STELLE (161). Was die Form der Werkstatt und ihre Konstruktion betrifft, fang bei DIE FORM DES INNENRAUMS (191) an)

Muster: Gebäude


95. GEBÄUDEKOMPLEX

96. ANZAHL DER STOCKWERKE

97. ABGESCHIRMTES PARKEN

98. ORIENTIERUNG DURCH BEREICHE

99. HAUPTGEBÄUDE

100. FUSSGÄNGERSTRASSE

101. PASSAGE DURCHS GEBÄUDE

102. FAMILIE VON EINGÄNGEN

103. KLEINE PARKPLÄTZE

104. VERBESSERUNG DES BAUPLATZES

105. AUSSENRAUM NACH SÜDEN

106. POSITIVER AUSSENRAUM

107. GEBÄUDEFLÜGEL MIT TAGESLICHT

108. ZUSAMMENHÄNGENDE GEBÄUDE

109. LANGES SCHMALES HAUS

110. HAUPTEINGANG

111. HALBVERSTECKTER GARTEN

112. ZONE VOR DEM EINGANG

113. VERBINDUNG ZUM AUTO

114. HIERARCHIE VON AUSSENRÄUMEN

115. BELEBTE INNENHÖFE

116. DACHKASKADE

117. SCHÜTZENDES DACH

118. DACHGARTEN

119. ARKADEN

120. WEGE UND ZIELE

121. DIE FORM VON WEGEN

122. GEBÄUDEFRONTEN

123. FUSSGÄNGERDICHTE

124. AKTIVTÄTSNISCHEN

125. SITZSTUFEN

126. ETWAS FAST IN DER MITTE

127. STUFEN DER INTIMITÄT

128. SONNENLICHT IM INNEREN

129. GEMEINSCHAFTSBEREICHE IN DER MITTE

130. DER EINGANGSRAUM

131. VON RAUM ZU RAUM

132. KURZE VERBINDUNGSGÄNGE

133. DIE STIEGE ALS BÜHNE

134. DIE AUSSICHT DES MÖNCHS

135. WECHSEL VON HELL UND DUNKEL

136. BEREICH DES PAARS

137. BEREICH DER KINDER

138. SCHLAFEN NACH OSTEN

139. WOHNKÜCHE

140. PRIVATTERRASSE AN DER STRASSE

141. DAS EIGENE ZIMMER

142. MEHRERE SITZPLÄTZE

143. GRUPPE VON BETTEN

144. BADERAUM

145. ABSTELLRAUM

146. FLEXIBLE BÜROFLÄCHE

147. GEMEINSAMES ESSEN

148. KLEINE ARBEITSGRUPPEN

149. ENTGEGENKOMMENDER EMPFANG

150. EIN PLATZ ZUM WARTEN

151. KLEINE BESPRECHUNGSZIMMER

152. HALBPRIVATES BÜRO

153. VERMIETBARE RÄUME

154. HÄUSCHEN FÜR TEENAGER

155. HÄUSCHEN FÜR ALTE

156. ERFÜLLTE ARBEIT

157. WERKSTATT IM HAUS

158. OFFENE TREPPEN

159. LICHT VON ZWEI SEITEN IN JEDEM RAUM

160. DIE GEBÄUDEKANTE

161. SONNIGE STELLE

162. ABGESTUFTE NORDFRONT

163. ZIMMER IM FREIEN

164. STRASSENFENSTER

165. ÖFFNUNG ZUR STRASSE

166. DIE GALERIE RUNDHERUM

167. ZWEI-METER-BALKON

168. VERBINDUNG ZUM BODEN

169. TERRASSIERTER HANG

170. OBSTBÄUME

171. PLÄTZE UNTER BÄUMEN

172. WILDWACHSENDER GARTEN

173. GARTENMAUER

174. LAUBENWEG

175. GLASHAUS

176. SITZPLATZ IM GARTEN

177. GEMÜSEGARTEN

178. KOMPOST

179. NISCHEN

180. PLATZ AM FENSTER

181. DAS FEUER

182. ATMOSPHÄRE BEIM ESSEN

183. ABGRENZUG DES ARBEITSPLATZES

184. DER KOCHPLATZ

185. RUNDER SITZPLATZ

186. GEMEINSAMES SCHLAFEN

187. EHEBETT

188. BETTNISCHE

189. ANKLEIDEZIMMER

190. VERSCHIEDENE RAUMHÖHEN

191. FORM DES INNENRAUMS

192. FENSTER MIT BLICK AUF DIE AUSSENWELT

193. DURCHBROCHENE WAND

194. FENSTER IM INNERN

195. ANLEGEN DER STIEGE

196. TÜREN IN DEN ECKEN

197. DICKE WÄNDE

198. SCHRÄNKE ZWISCHEN RÄUMEN

199. SONNIGE ARBEITSFLÄCHE

200. OFFENE REGALE

201. BORD IN HÜFTHÖHE

202. EINGEBAUTE SITZBANK

203. HÖHLEN FÜR KINDER

204. GEHEIMFACH